Verweise
Datenbezüge (23)
Im Oktober 1990 konnte als erster Schritt einer systematischen Erfassung von bodenschutzrelevanten Flächen die landesweite Erfassung von Altablagerungen abgeschlossen werden. Zuzüglich nacherfasster Altablagerungen wurden insgesamt rund 15.000 Flächen als vorläufig "altlastverdächtige Fläche" erfasst.
Mit der systematischen Erfassung von altlastenrelevanten Flächen und der Sanierung von Altlasten wird neben der Abwehr von Gefahren für Menschen und Umwelt insbesondere die Wiedernutzung von zivilen, gewerblich-industriellen sowie militärischen Konversions-Brachflächen ermöglicht und wirksam einer Flächenneuinanspruchnahme entgegengewirkt.
Während grundsätzlich die Bearbeitung von Altastenverdachtsflächen in gestufter Form (von orientierenden bis hin zu detaillierten Untersuchungen) abläuft, sind die Altstandorte und Altablagerungen fachlich-thematisch in mehreren Gruppen zu unterscheiden.
Im Boden-Informationssystem Rheinland-Pfalz werden Daten und Informationen zu den Böden zusammengetragen und für umwelt- und bodenschutzfachliche Aufgaben im vor- und nachsorgenden Bodenschutz praxisgerecht zur Verfügung gestellt.
Die Boden-Dauerbeobachtung ist ein Instrument zur langfristigen Erfassung von Veränderungen der Bodenzustände und von -funktionen. Sie ist damit ein Bestandteil einer medienübergreifenden - Luft, Klima, Boden, Bodenlebewelt, Wasser - Ökosystemforschung und in Rheinland-Pfalz in umfassende Monitoringprogramme der Forstverwaltung eingebunden.
Zur Erfassung des Bodenzustandes werden seit Jahren umfangreiche Bodeninventuren ausgeführt. Die Informationen zu den Böden werden als einzelne detaillierte Gebietsberichte in der Reihe der Bodenzustandsberichte oder als aggregierter Auswertungsbericht „Hintergrundwerte der Böden von Rheinland-Pfalz“ angeboten.
Im Boden-Informationssystem Rheinland-Pfalz werden Daten und Informationen zu den Böden zusammengetragen und für umwelt- und bodenschutzfachliche Aufgaben im vor- und nachsorgenden Bodenschutz praxisgerecht zur Verfügung gestellt.
Förderung von Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft und des Bodenschutzes
Das Land Rheinland-Pfalz fördert nach Maßgabe der Verwaltungsvorschrift "Förderung von Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft und des Bodenschutzes (Fördergrundsätze Kreislaufwirtschaft und Bodenschutz)" vom 01. Dezember 2015 (MinBl. S. 362), im Wege der Projektförderung:
•Stoffstrommanagementkonzepte der Kreislaufwirtschaft,
•abfallwirtschaftliche Untersuchungen und Maßnahmen und
•Untersuchungen und Maßnahmen des Bodenschutzes.
Förderung von Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft und des Bodenschutzes
Das Land Rheinland-Pfalz fördert nach Maßgabe der Verwaltungsvorschrift "Förderung von Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft und des Bodenschutzes (Fördergrundsätze Kreislaufwirtschaft und Bodenschutz)" vom 01. Dezember 2015 (MinBl. S. 362), im Wege der Projektförderung:
•Stoffstrommanagementkonzepte der Kreislaufwirtschaft,
•abfallwirtschaftliche Untersuchungen und Maßnahmen und
•Untersuchungen und Maßnahmen des Bodenschutzes.
Mit Hilfe von Betriebstagebüchern, historischen Stadtplänen, Branchenbüchern, Gewerbekarteien etc. wird eine große Anzahl von möglichen Betriebsflächen erfasst, die im Rahmen einer vertiefenden Erfassung auf ihre mögliche Altlastenrelevanz weiter untersucht werden müssen.
Die intensive Nutzung des Bodens führt häufig zu nachteiligen Bodenveränderungen. Hierbei unterscheiden wir grundsätzlich zwischen nachteiligen Bodenveränderungen physikalischer Art (z.B. Bodenverdichtung, Bodenversiegelung, Bodenerosion, Bodenumlagerung) und nachteiligen Bodenveränderungen stofflicher Art (z.B. Einbringung von Schadstoffen in den Boden).
Der Bericht beschreibt den regionalen stofflichen Bodenzustand und liefert erwartete bzw. prognostizierte Wertebereiche von Bodenkennwerten für stoffliche Bodenschutzfragestellungen und -bewertungen. Dazu wurden die landesweit verfügbaren stofflichen Daten der Böden von Rheinland-Pfalz ausgewertet. Es erfolgt eine Beschreibung der typischen Bodentypen. Die Bodendaten sind gruppiert nach den vorherrschenden Bodensubstraten und sind durch statistische Kennwerte (Bodenphysik, Bodenchemie, Schwermetalle, ...) in Tabellen beschrieben. Die Darstellung der räumlichen Verbreitung erfolgt mittels Übersichtskarten im Bericht und kann zusätzlich über einen Online-Kartenserver, der vom Landesamt für Geologie und Bergbau LGB RP betrieben wird, genutzt werden.
Der Bericht beschreibt den regionalen stofflichen Bodenzustand und liefert erwartete bzw. prognostizierte Wertebereiche von Bodenkennwerten für stoffliche Bodenschutzfragestellungen und -bewertungen. Dazu wurden die landesweit verfügbaren stofflichen Daten der Böden von Rheinland-Pfalz ausgewertet. Es erfolgt eine Beschreibung der typischen Bodentypen. Die Bodendaten sind gruppiert nach den vorherrschenden Bodensubstraten und sind durch statistische Kennwerte (Bodenphysik, Bodenchemie, Schwermetalle, ...) in Tabellen beschrieben. Die Darstellung der räumlichen Verbreitung erfolgt mittels Übersichtskarten im Bericht und kann zusätzlich über einen Online-Kartenserver, der vom Landesamt für Geologie und Bergbau LGB RP betrieben wird, genutzt werden.
Mit der landesweiten systematischen Erfassung der ehemals militärisch genutzten Liegenschaften werden für die Grundstückseigentümer, Kommunen und interessierte Investoren die Grundvoraussetzungen geschaffen, die für eine zivile Folgenutzung unabdingbar sind.
Die Bodendauerbeobachtung ist ein Instrument zur langfristigen Überwachung der Veränderungen von Bodenzuständen und Bodenfunktionen im Sinne des Bundes-Bodenschutzgesetzes. Die Boden-Dauerbeobachtungsflächen sind dabei ein Bestandteil einer medienübergreifenden - Luft, Klima, Boden, Bodenlebewelt, Wasser - Ökosystemforschung.
Zur Sicherstellung eines einheitlichen Vollzugs gibt die oberste Bodenschutzbehörde von Rheinland-Pfalz für einzelne bodenschutzfachliche und /–rechtliche Fragestellungen Rundschreiben heraus. Vielfach wird in diesen auf Arbeitshilfen der ALEX-Merkblätter oder ALEX-Informationsblätter Bezug genommen.
Die landesweite Ersterfassung der Rüstungsaltstandorte wurde 1998 mit rund 400 Flächen abgeschlossen. Die vertiefende Erfassung der Standorte wird Ende 2017 abgeschlossen.
Die intensive Nutzung des Bodens führt häufig zu nachteiligen Bodenveränderungen. Hierbei unterscheiden wir grundsätzlich zwischen nachteiligen Bodenveränderungen physikalischer Art (z.B. Bodenverdichtung, Bodenversiegelung, Bodenerosion, Bodenumlagerung) und nachteiligen Bodenveränderungen stofflicher Art (z.B. Einbringung von Schadstoffen in den Boden).
Im Boden-Informationssystem Rheinland-Pfalz werden Daten und Informationen zu den Böden zusammengetragen und für umwelt- und bodenschutzfachliche Aufgaben im vor- und nachsorgenden Bodenschutz praxisgerecht zur Verfügung gestellt.